Vorstand des ÖAAB Obertrum:
Ziele und Aufgaben:
Der ÖAAB vertritt die Interessen aller Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
und versteht sich als deren Anwalt. Das oberste Ziel des ÖAAB Salzburg
ist eine Arbeitswelt, in der der Mensch im Mittelpunkt steht. Das Arbeitsumfeld
und die Arbeitsbedingungen sollen den Bedürfnissen und Wünschen der Arbeitnehmer
entsprechen.
Der ÖAAB ist der Garant dafür, dass die Arbeitnehmerpolitik in Salzburg einen
großen Stellenwert hat. Es gehört zu seiner wichtigsten Aufgabe als
Arbeitnehmerorganisation, den ArbeitnehmerInnen bei der Bewältigung ihrer Probleme
mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
Für den ÖAAB gilt:
- der Grundsatz, dass die Sicherung der Freiheit des einzelnen und die Stärkung
seiner Eigenverantwortlichkeit besser sind als Bevormundung und Fürsorgestaat
- die Grundsatzkonzeption, dass wir den kollektivistischen Gleichmachern des
Sozialismus eine Gesellschaft entgegensetzen, in der es Chancengleichheit und
das Recht auf Eigentum gibt
- eine realistische Wirtschaftspolitik, welche die Wettbewerbsfähigkeit unserer
Betriebe stärkt und die unternehmerische Initiative fördert
Der ÖAAB bekennt sich zu:
- einem christlich-sozialen Weltbild
- zu unserem Österreich und
- zu den Errungenschaften der 2. Republik
Dazu zählen natürlich an vorderster Stelle die Sozialpartnerschaft und das bestehende
österreichische Sozialsystem. Soziale Sicherheit ist eine der Grundvoraussetzungen
für politische Stabilität, die ein geordnetes Zusammenleben in unserem Österreich
garantieren.

Geschichte:
Der ÖAAB wurde am 14. April 1945, nur einen Tag nachdem die russischen Truppen Wien
eingenommen hatten, in Wien gegründet. Der ÖAAB ist damit älter als die ÖVP, deren
Gründung als christliche und soziale Integrationspartei eines der ersten Ziele des
jungen ÖAAB war. Erster Bundesobmann wurde Lois Weinberger. Als auch in Salzburg
der 2. Weltkrieg zu Ende war, gab es im Vergleich zu den östlichen Bundesländern zwar
kaum Kriegsschäden durch Bomben zu beklagen, doch die Versorgungslage der Salzburger
und der unzähligen durch das Land ziehenden Flüchtlinge war im Mai 1945 äußerst kritisch.
Ein Stillstand des Fremdenverkehrs durch die Kriegswirren, Arbeitskräftemangel und fehlende
Rohstoffe ließen kaum Hoffnung auf eine baldige Erholung der Wirtschaft aufkommen. Zunächst
musste den Menschen eine Existenzgrundlage gegeben werden, daher war die Beschaffung von
Lebensmitteln, Wohnungen und Arbeit von größter Bedeutung. In dieser schwierigen Zeit eine
gerechte Sozialgesetzgebung zu erreichen, wurde zu einem vorrangigen Ziel des ÖAAB Salzburg.
Die Bünde konstituierten sich in Salzburg erst einige Zeit nach der Gründung der Volkspartei.
Das Präsidium des ÖAAB tagte im Oktober 1945 zum ersten Mal und im Jahr darauf begann
man mit dem konkreten organisatorischen Aufbau von Orts- und Betriebsgruppen. Hermann Rainer
wurde beim ersten Landestag zum Landesobmann gewählt und setzte sich persönlich für die
Errichtung der bündischen Struktur der ÖVP ein. Er glaubte, dass eine vielseitige
Integrationspartei wesentlich mehr politisches Gewicht erlangen könnte. Der Erfolg in den
Ländern gab ihm recht und so setzte sich der überzeugte Arbeitnehmervertreter nach der
Kontaktaufnahme mit Leopold Kunschak und Lois Weinberger entschieden für die
Grundsätze des ÖAAB innerhalb der Landes&-ÖVP ein. Dem Aufbau einer zugkräftigen
Arbeitnehmerorganisation in Salzburg stand nichts mehr im Wege.
Obmann: Thomas Gschaider
Gründung der Ortsgruppe Obertrum des ÖAAB erfolgte am 27. Mai 1961
Die Ortsgruppe Obertrum des ÖAAB hat zurzeit 44 Mitglieder.
Aktivitäten:
Der ÖAAB veranstaltet regelmäßig Informationsabende zu aktuellen Themen und beteiligt sich
aktiv mit seinen Gemeindevertretern in der Gemeindestube.
Mitglied werden:
Der ÖAAB Obertrum nimmt gerne neue Mitglieder, speziell Personen die sich als Betriebsrat
oder in ArbeitnehmerInnenfragen engagieren, auf.
Kontakt:
Obmann Thomas Gschaider
5162 Obertrum am See, Thaddäus-Zauner-Straße 2
Mobil: +43 (0)664/5844334
Email: thomasgschaider@gmx.at
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